Bretylium
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Bretylium | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel |
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CAS-Nummer |
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PubChem | 2431 | ||||||||||||||
ATC-Code | |||||||||||||||
DrugBank | APRD00830 | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 413,5 g·mol−1 (Tosylat: 414,36 g·mol−1) | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bretylium ist ein in Deutschland nicht zugelassenes Antiarrhythmikum der Vaughn-Williams-Klasse III (Kaliumkanalblocker). Vor allem in den USA, wo es unter dem Handelsnamen Bretylol® auf dem Markt ist, wird es bei der Behandlung ventrikulärer Tachykardien und von Kammerflimmern eingesetzt. Die meisten Fachgesellschaften empfehlen den Einsatz von Bretylium nicht mehr, da die Überlegenheit gegenüber anderen Mitteln, die für dieselbe Indikation zugelassen sind (z. B. Lidocain) fraglich ist und die Gabe von Bretylium in vielen Fällen einen sehr schwer beherrschbaren Blutdruckabfall nach sich zieht.
Einzelnachweis
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Datenblatt Bretylium tosylate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 26. April 2011.
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