Ammoniumoxalat
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Ammoniumoxalat | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | N2H8C2O4 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 1113-38-8 (wasserfrei) 6009-70-7 (Monohydrat) | ||||||||||||||
PubChem | 14213 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farb- und geruchloses, kristallines Pulver[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 124,1 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Dichte |
1,48 g·cm−3[1] | ||||||||||||||
Schmelzpunkt |
Zersetzung: etwa 70 °C[1] | ||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser: 45 g·l−1 (20 °C) [1] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Ammoniumoxalat ist eine kristalline chemische Verbindung aus der Gruppe der Oxalate, also der Salze der Oxalsäure.
Gewinnung und Darstellung
Ammoniumoxalat kann durch Neutralisation von Oxalsäure mit Ammoniaklösung hergestellt werden.
- $ \mathrm {(COOH)_{2}+2\ NH_{3}\longrightarrow (NH_{4})_{2}(COO)_{2}} $
Eigenschaften
Ammoniumoxalat bildet rhombische Kristalle, ist farblos und in Wasser löslich.
Verwendung
Ammoniumoxalat wird als Nachweismittel für Calcium-Ionen verwendet, wobei schwer lösliches Calciumoxalat entsteht, das als weißer Niederschlag ausfällt.
Vorkommen
Ammoniumoxalat kommt in der Natur als das sehr seltene Mineral Oxammit vor. Es bildet sich in Guanolagerstätten als Produkt der Ausscheidungen von Seevögeln oder Fledermäusen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Eintrag zu CAS-Nr. 1113-38-8 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 30.05.2007 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Datenblatt Ammoniumoxalat bei Carl Roth, abgerufen am 22.Mai 2012.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.