Americium(III)-bromid
Kristallstruktur | |||||||
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__ Am3+ __ Br− | |||||||
Kristallsystem | |||||||
Raumgruppe |
$ Cmcm\; $ | ||||||
Gitterkonstanten |
a = 406 pm | ||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Americium(III)-bromid | ||||||
Andere Namen |
Americiumtribromid | ||||||
Verhältnisformel | AmBr3 | ||||||
CAS-Nummer | 14933-38-1 | ||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 482,77 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte |
6,79 g·cm−3[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Radioaktivität | |||||||
Radioaktiv | |||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Americium(III)-bromid ist ein Bromid des künstlichen Elements und Actinoids Americium mit der Summenformel AmBr3. In diesem Salz tritt Americium in der Oxidationsstufe +3 auf.
Darstellung
Americium(III)-bromid kann durch die Umsetzung von Americium(III)-chlorid mit Ammoniumbromid bei 400–450 °C unter Wasserstoffatmosphäre gewonnen werden.[3]
- $ \mathrm {AmCl_{3}\ +\ 3\ NH_{4}Br\ \longrightarrow \ AmBr_{3}\ +\ 3\ NH_{4}Cl} $
Eigenschaften
Americium(III)-bromid ist eine farblose Ionenverbindung bestehend aus Am3+- und Br−-Ionen. Es kristallisiert im orthorhombisches Kristallsystem in der Raumgruppe Cmcm mit den Gitterparametern a = 406 pm, b = 1266 und c = 914 pm und vier Formeleinheiten pro Elementarzelle.[3] Seine Kristallstruktur ist isotyp mit Plutonium(III)-bromid.
Sicherheitshinweise
Einstufungen nach der Gefahrstoffverordnung liegen nicht vor, weil diese nur die chemische Gefährlichkeit umfassen und eine völlig untergeordnete Rolle gegenüber den auf der Radioaktivität beruhenden Gefahren spielen. Auch Letzteres gilt nur, wenn es sich um eine dafür relevante Stoffmenge handelt.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 71, Transurane, Teil C, S. 149.
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ 3,0 3,1 L. B. Asprey, T. K. Keenan, F. H. Kruse: „Crystal Structures of the Trifluorides, Trichlorides, Tribromides, and Triiodides of Americium and Curium“, in: Inorg. Chem., 1965, 4 (7), S. 985–986; doi:10.1021/ic50029a013.
Literatur
- Wolfgang H. Runde, Wallace W. Schulz: Americium, in: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Springer, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1, S. 1265–1395; doi:10.1007/1-4020-3598-5_8.