Plutonium(III)-bromid

Plutonium(III)-bromid

Kristallstruktur
Kristallstruktur von Plutonium(III)-bromid
__ Pu3+ __ Br
Kristallsystem

orthorhombisch

Raumgruppe

$ Ccmm\; $

Gitterkonstanten

a = 409 pm
b = 1262 pm
c = 910 pm[1]

Allgemeines
Name Plutonium(III)-bromid
Andere Namen

Plutoniumtribromid

Verhältnisformel PuBr3
CAS-Nummer 15752-46-2
Kurzbeschreibung

grüner Feststoff[2]

Eigenschaften
Molare Masse 483,78 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

6,69 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

681 °C[2]

Siedepunkt

1463 °C[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3]
keine Einstufung verfügbar
H- und P-Sätze H: siehe oben
P: siehe oben
Radioaktivität
Radioaktiv

Radioaktiv
Thermodynamische Eigenschaften
ΔHf0

−187,7 ± 1,0 kcal·mol−1[2]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
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Plutonium(III)-bromid ist eine chemische Verbindung bestehend aus den Elementen Plutonium und Brom. Es besitzt die Formel PuBr3 und gehört zur Stoffklasse der Bromide.

Eigenschaften

Plutonium(III)-bromid bildet grüne Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 681 °C. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem in der Raumgruppe Ccmm mit den Gitterparametern a = 409 pm, b = 1262 pm und c = 910 pm und vier Formeleinheiten pro Elementarzelle.[1]

Sicherheitshinweise

Einstufungen nach der Gefahrstoffverordnung liegen nicht vor, obwohl die chemische Giftigkeit bekannt ist. Wichtig sind die auf der Radioaktivität beruhenden Gefahren, sofern es sich um eine dafür relevante Stoffmenge handelt.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 W. H. Zachariasen: „Crystal Chemical Studies of the 5f-Series of Elements. I. New Structure Types“, in: Acta Crystallographica, 1948, 1, S. 265–268; doi:10.1107/S0365110X48000703.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 71, Transurane, Teil C, S. 148–150.
  3. Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.

Literatur

  • David L. Clark, Siegfried S. Hecker, Gordon D. Jarvinen, Mary P. Neu: Plutonium, in: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Springer, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1, S. 813–1264; doi:10.1007/1-4020-3598-5_7.