Acenaphthen
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Acenaphthen | |||||||||||||||
Andere Namen |
1,2-Dihydroacenaphthylen, 1,8-Ethylennaphthalin | |||||||||||||||
Summenformel | C12H10 | |||||||||||||||
CAS-Nummer | 83-32-9 | |||||||||||||||
PubChem | 6734 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Nadeln[1] | |||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 154,21 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
1,15 g·cm−3 (20 °C)[2] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
278 °C[2] | |||||||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Acenaphthen (1,2-Dihydroacenaphthylen; 1,8-Ethylennaphthalin) ist ein weißer bis leicht gelblicher Feststoff, der zu den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen gehört. Acenaphthen findet sich zu 0,3 % im Steinkohleteer.[1]
Eigenschaften
In Wasser ist Acenaphthen praktisch unlöslich, in Benzol, Ether, Chloroform und erhitztem Alkohol hingegen gut löslich.[1]
Verwendung
Acenaphthen wird für die Herstellung von Kunststoffen, Farbstoffen, Insektiziden und Pharmaerzeugnissen benötigt, hauptsächlich jedoch zur großtechnischen Herstellung des Naphthalsäureanhydrids. Technisch wird es durch Hydrierung von Acenaphthylen gewonnen.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Stefan Ernst, in: Römpp Online - Version 3.5, 2009, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Eintrag zu Acenaphthen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 12. September 2008 (JavaScript erforderlich).
- ↑ 3,0 3,1 Datenblatt Acenaphthene bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 20. März 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.