Naphthalsäureanhydrid
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Strukturformel | |||||||||||||||
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Strukturformel von Naphthalsäureanhydrid | |||||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Naphthalsäureanhydrid | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H6O3 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 81-84-5 | ||||||||||||||
PubChem | 6693 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
beiges Pulver[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 198,18 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Schmelzpunkt |
269–276 °C[2] | ||||||||||||||
Siedepunkt |
422 °C[2] | ||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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LD50 | |||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Naphthalsäureanhydrid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der heterocyclischen Carbonsäureanhydride.
Gewinnung und Darstellung
Naphthalsäureanhydrid wird durch Oxidation von Acenaphthen hergestellt: in der Dampfphase mit Luft bei 460 bis 650 °C an Vanadiumpentoxid-Katalysatoren oder in einer Lösung in Essigsäure bei 100 bis 150 °C in Anwesenheit von Kobalt-, Mangan- oder Bromid-Ionen.[2]
Eigenschaften
Naphthalsäureanhydrid ist ein beiges Pulver, das wenig löslich in Wasser, aber gut löslich in Ethanol und Ether ist.[2]
Verwendung
Naphthalsäureanhydrid wird als Zwischenprodukt zur Herstellung von Imiden und Imid-Derivaten, insbesondere Imidazol-Farbstoffen, optischen Aufhellern sowie Saatgutbeizmitteln verwendet.[2]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Datenblatt 1,8-Naphthalic anhydride bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 11. September 2010.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 Toxikologische Bewertung von Naphthalsäureanhydrid bei BG Chemie, abgerufen am 22. August 2012.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Eintrag zu CAS-Nr. 81-84-5 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 25. Juli 2011 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.