2-Hexanon
Kategorien
- Wikipedia:Vom Gesetzgeber eingestufter Gefahrstoff
- Stoff mit Verdacht auf reproduktionstoxische Wirkung
- Wikipedia:GHS-Gefahrstoffkennzeichnung unbekannt
- Giftiger Stoff
- Keton
Strukturformel | |||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||
Name | 2-Hexanon | ||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H12O | ||||||||||||||||
CAS-Nummer | 591-78-6 | ||||||||||||||||
PubChem | 154889 | ||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit[1] | ||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||
Molare Masse | 100,2 g·mol−1 | ||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||||||
Dichte |
0,81 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||
Siedepunkt |
128 °C[1] | ||||||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||||||
Löslichkeit |
schlecht in Wasser (35 g·l−1 bei 25 °C)[1] | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||
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LD50 |
2590 mg·kg−1 (Ratte, peroral)[1] | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
2-Hexanon oder auch Butylmethylketon ist eine farblose Flüssigkeit aus der Gruppe der Ketone.
Herstellung
2-Hexanon kann im Labormaßstab durch Hydratisierung von 1-Hexin hergestellt werden[4]:
Durch Oxidation von 2-Hexanol entsteht ebenfalls 2-Hexanon:
Eine weitere Synthese ist durch eine Grignard-Reaktion mit Acetonitril und Butylmagnesiumbromid möglich:
Eigenschaften
- Flammpunkt: 23 °C[1]
- Zündtemperatur: 420 °C[1]
Verwendung
2-Hexanon wird als Lösungsmittel für Farbstoffe verwendet.
Einzelnachweise
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 Eintrag zu 2-Hexanon in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 17.07.2009 (JavaScript erforderlich).
- ↑ 2,0 2,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 591-78-6 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Autorengemeinschaft: Organikum, 19. Auflage, Johann Ambrosius Barth, Leipzig · Berlin · Heidelberg 1993, ISBN 3-335-00343-8, S. 266.