Uran(III)-iodid
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Kristallstruktur | ||||||||||||||||||||
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__ U3+ __ I− | ||||||||||||||||||||
Kristallsystem | ||||||||||||||||||||
Raumgruppe |
$ Ccmm\; $[1] | |||||||||||||||||||
Gitterkonstanten |
a = 432,8 pm | |||||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||||||
Name | Uran(III)-iodid | |||||||||||||||||||
Andere Namen |
Urantriiodid | |||||||||||||||||||
Verhältnisformel | UI3 | |||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 13775-18-3 | |||||||||||||||||||
PubChem | 83724 | |||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzer Feststoff[2] | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||
Molare Masse | 618,74 g·mol−1 | |||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||
Dichte |
6,78 g·cm−3[1] | |||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||
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Radioaktivität | ||||||||||||||||||||
Radioaktiv | ||||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Uran(III)-iodid ist eine chemische Verbindung bestehend aus den Elementen Uran und Iod. Es besitzt die Formel UI3 und gehört zur Stoffklasse der Iodide.
Eigenschaften
Uran(III)-iodid ist ein schwarzer Feststoff, der bei 766 °C schmilzt.[2] Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem (Plutonium(III)-bromid-Typ) in der Raumgruppe Ccmm mit den Gitterparametern a = 432,8 pm, b = 1401,1 pm und c = 1000,5 pm und vier Formeleinheiten pro Elementarzelle.[1] Urantriiodid eignet sich als Lewis-Säure-Katalysator für verschiedene Diels-Alder-Reaktionen, die unter milden Bedingungen durchgeführt werden.[5]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 J. H. Levy, J. C. Taylor, P. W. Wilson: „The Structure of Uranium(III) Triiodide by Neutron Diffraction“, in: Acta Cryst. B, 1975, 31, S. 880–882; doi:10.1107/S0567740875003986.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Arnold F. Holleman, Nils Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1969.
- ↑ 3,0 3,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Uranverbindungen“; Eintrag aus der CLP-Verordnung zu Uranverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 25. April 2011 (JavaScript erforderlich)
Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „CLP_82950“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Jacqueline Collin, Leonor Maria, Isabel Santos: „Uranium Iodides as Catalysts for Diels–Alder Reactions“, in: Journal of Molecular Catalysis A: Chemical, 2000, 160 (2), S. 263–267; doi:10.1016/S1381-1169(00)00257-0.
Literatur
- Ingmar Grenthe, Janusz Drożdżynński, Takeo Fujino, Edgar C. Buck, Thomas E. Albrecht-Schmitt, Stephen F. Wolf: Uranium, in: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Springer, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1, S. 253–698; doi:10.1007/1-4020-3598-5_5.