Trichlorfluormethan
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Trichlorfluormethan | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | CCl3F | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 75-69-4 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit etherischem Geruch[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 137,37 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||||
Dichte |
1,49 g·cm−3 (flüssig)[1] | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Siedepunkt |
23,6 °C[1] | ||||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||||
Löslichkeit |
schlecht in Wasser (1,5 g·l−1)[1] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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MAK |
5700 mg·m−3[1] | ||||||||||||||
GWP |
4750 (bezogen auf 100 Jahre) [4] | ||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Trichlorfluormethan ist ein FCKW und wird als Kältemittel verwendet. Da es wie alle FCKW als Ozonschicht-zerstörend eingestuft wird, wird es heute mehr und mehr durch umweltfreundlichere Stoffe ersetzt. Bei Kontakt mit Flammen oder heißen Gegenständen zersetzt es sich und bildet dabei sehr toxische und korrosive Dämpfe (Chlor, Chlorwasserstoff, Fluorwasserstoff). Mit Metallen wie Aluminium, Barium, Calcium, Magnesium und Natrium erfolgt eine heftige Reaktion.
Bis in die 1990er-Jahre wurde Trichlorfluormethan als R11 zum Schäumen von Polyurethan-Hartschäumen eingesetzt wie z. B. in Kühlschränken. Seit 1995 ist der Stoff in Deutschland für Neuanlagen verboten, da es wie alle FCKW ein hohes Ozonabbaupotential aufweist und zusätzlich ein 400-faches des Treibhauspotenzials (GWP) von Kohlendioxid hat.[5]
Beim Erhitzen auf hohe Temperaturen beim Löten, durch Funken oder Zigaretten zerfällt das Gas zu toxischen Verbindungen wie Chlor- (HCl) oder Fluorwasserstoff (HF).[6]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Eintrag zu Trichlorfluormethan in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 14.12.2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ 2,0 2,1 Datenblatt Trichlorofluoromethane bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 24. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ P. Forster, P., V. Ramaswamy et al.: Changes in Atmospheric Constituents and in Radiative Forcing. In: Climate Change 2007: The Physical Science Basis. Contribution of Working Group I to the Fourth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change. Cambridge University Press, Cambridge und New York 2007, S. 212, (PDF)
- ↑ http://www.bauweise.net/grundlagen/technik/waermepumpe/kaeltemittel.htm
- ↑ MSDS bei Refrigerants.com, abgerufen am 20. April 2011.