Terbuthylazin
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Terbuthylazin | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H16ClN5 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 5915-41-3 | ||||||||||||||
PubChem | 22206 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes, schwachriechendes Pulver[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 229,7 g·mol−1 | ||||||||||||||
Dichte |
1,19 g·cm−3[1] | ||||||||||||||
Schmelzpunkt |
177–179 °C[1] | ||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser: 5–8,5 g·l−1 (20 °C)[1] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Terbuthylazin ist ein selektives und systemisch wirkendes Herbizid und vom chemischen Aufbau dem Atrazin sehr ähnlich (Austausch der Isopropyl- durch eine tert-Butyl-Gruppe). Es gehört daher wie Atrazin und Simazin zu den Chlortriazinen. Als Pflanzenschutzwirkstoff ist es in Deutschland, Österreich und der Schweiz zugelassen. Haupteinsatzgebiet ist die Bekämpfung von Unkraut beim Anbau von Mais. Terbuthylazin-Präparate werden meist als Suspensionskonzentrat verkauft.[4]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Eintrag zu Terbuthylazin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 11.01.2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ 2,0 2,1 Datenblatt Terbuthylazine bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Nationale Pflanzenschutzmittelverzeichnisse: Schweiz, Österreich, Deutschland; abgerufen am 2. Januar 2009