Terbuthylazin

Terbuthylazin

Strukturformel
Strukturformel von Terbuthylazin
Allgemeines
Name Terbuthylazin
Andere Namen
  • 2-tert-Butylamino-4-chlor- 6-ethylamino-1,3,5-triazin
  • Gardoprim
  • Sorgoprim
Summenformel C9H16ClN5
CAS-Nummer 5915-41-3
PubChem 22206
Kurzbeschreibung

weißes, schwachriechendes Pulver[1]

Eigenschaften
Molare Masse 229,7 g·mol−1
Dichte

1,19 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

177–179 °C[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser: 5–8,5 g·l−1 (20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 302-332
P: keine P-Sätze [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3][1]
Gesundheitsschädlich
Gesundheits-
schädlich
(Xn)
R- und S-Sätze R: 22
S: 36
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Terbuthylazin ist ein selektives und systemisch wirkendes Herbizid und vom chemischen Aufbau dem Atrazin sehr ähnlich (Austausch der Isopropyl- durch eine tert-Butyl-Gruppe). Es gehört daher wie Atrazin und Simazin zu den Chlortriazinen. Als Pflanzenschutzwirkstoff ist es in Deutschland, Österreich und der Schweiz zugelassen. Haupteinsatzgebiet ist die Bekämpfung von Unkraut beim Anbau von Mais. Terbuthylazin-Präparate werden meist als Suspensionskonzentrat verkauft.[4]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Eintrag zu Terbuthylazin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 11.01.2008 (JavaScript erforderlich)
  2. 2,0 2,1 Datenblatt Terbuthylazine bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. April 2011.
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  4. Nationale Pflanzenschutzmittelverzeichnisse: Schweiz, Österreich, Deutschland; abgerufen am 2. Januar 2009