Ropivacain
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Freiname | Ropivacain | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C17H26N2O | ||||||||||||||
CAS-Nummer |
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PubChem | 71273 | ||||||||||||||
ATC-Code | |||||||||||||||
DrugBank | DB00296 | ||||||||||||||
Arzneistoffangaben | |||||||||||||||
Wirkstoffklasse | |||||||||||||||
Verschreibungspflichtig: ja | |||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 274,41 g·mol−1 | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
pKs-Wert |
8,1 [1] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Ropivacain (Handelsname: Naropin®) ist ein Lokalanästhetikum vom Amid-Typ. Es ist von Bupivacain abgeleitet und besitzt einen relativ langsamen Wirkbeginn und eine lange Wirkdauer (bis zu 12 Stunden). Es wurde 1985 von Apothekernes Laboratorium – Oslo, Norwegen – patentiert und wird europaweit von AstraZeneca vermarktet.
Anwendung
Es wird in der Anästhesie für Leitungsanästhesien und für rückenmarksnahe Anästhesieverfahren wie z. B. die Periduralanästhesie verwendet.
Besonderheiten
Nach Ropivacaingabe soll die motorische Blockade im Wirkgebiet bei gleicher Schmerzausschaltung weniger ausgeprägt sein. Diese Eigenschaft macht es zu einer viel verwendeten Substanz in der Geburtshilfe und zur Schmerztherapie nach orthopädischen Operationen, da so die schmerzfreie Mobilisation der Patienten vereinfacht wird. Zudem soll es weniger herz- und nervenschädigend sein als vergleichbare andere Lokalanästhetika.
Weblinks
- Arzneimittel-Kompendium der Schweiz: Ropivacain-Präparate
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Cornelia Imming: Ropivacain. In: Römpp Chemie-Lexikon, Thieme Verlag, Stand Dezember 2006.
- ↑ 2,0 2,1 The Merck Index. An Encyclopaedia of Chemicals, Drugs and Biologicals. 14. Auflage, 2006, S. 1426, ISBN 978-0-911910-00-1.
- ↑ 3,0 3,1 Datenblatt Ropivacaine hydrochloride monohydrate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Datenblatt Ropivacainhydrochlorid-Monohydrat beim EDQM, abgerufen am 19. August 2009.
Literatur
- Leone S, Di Cianni S, Casati A, Fanelli G: Pharmacology, toxicology, and clinical use of new long acting local anesthetics, ropivacaine and levobupivacaine. Acta Biomed. 2008 Aug;79(2):92-105. PMID 18788503
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