Platin(IV)-chlorid
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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Keine Kristallstruktur vorhanden | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Platin(IV)-chlorid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | PtCl4 | |||||||||||||||
CAS-Nummer | 13454-96-1 | |||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 336,90 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
4,30 g·cm−3 (20 °C)[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
gut in Wasser (587 g·l−1 bei 25 °C)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Platin(IV)-chlorid PtCl4 entsteht beim Lösen von Platin in Königswasser durch Zerfall der zunächst entstehenden Hexachloridoplatinsäure; die tief, aber rein gelbe Lösung gibt beim Verdampfen eine rotbraune Salzmasse, welche beim Austreiben des Kristallwassers braunrot wird.
Platin(IV)-chlorid schmeckt widrig scharf metallisch, ist löslich in Wasser, Ethanol und Diethylether, färbt organische Stoffe braunrot, gibt beim Erhitzen grünlichgraues, unlösliches Platin(II)-chlorid PtCl2 und hinterlässt letztendlich Platin.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Eintrag zu CAS-Nr. 13454-96-1 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 12.01.08 (JavaScript erforderlich)
- ↑ 2,0 2,1 Datenblatt Platinum(IV) chloride bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
Literatur
- Cotton, S. A. Chemistry of Precious Metals, Chapman and Hall (London): 1997. ISBN 0-7514-0413-6.