Mangan(II)-nitrat
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Mangan(II)-nitrat | ||||||||||||||||||
Summenformel | MnN2O6 | ||||||||||||||||||
CAS-Nummer |
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Kurzbeschreibung |
blaßrosafarbener Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 178,94 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
2,13 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
129 °C[1] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
sehr gut in Wasser (3800 g·l−1 bei 20 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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MAK |
0,5 mg·m−3[1] | ||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Mangan(II)-nitrat ist das Nitratsalz des Mangans mit der Summenformel Mn(NO3)2.
Gewinnung und Darstellung
Mangan(II)-nitrat kann durch Lösung von Mangan(II)-carbonat in verdünnter Salpetersäure:
- $ \mathrm {MnCO_{3}+2\ HNO_{3}\longrightarrow Mn(NO_{3})_{2}+H_{2}O+CO_{2}} $
Ebenfalls möglich ist die Herstellung durch Reaktion Mangan(IV)-oxid und Stickstoffdioxid.[4]
Eigenschaften
Mangan(II)-nitrat ist ein blassrosafarbener Feststoff, welcher sehr gut löslich in Wasser ist. Er zersetzt sich ab einer Temperatur 140 °C.[1] Mangan liegt hier in der Oxidationsstufe +2 vor. Das Salz bildet je nach Herstellungsmethode und Temperatur ein Monohydrat, ein Trihydrat oder ein Hexahydrat.[5] Es ist wie viele andere Nitrate ein Oxidationsmittel und wirkt brandfördernd.
Verwendung
Mangan(II)-nitrat wird zur Herstellung von hochreinen Manganoxiden, Spinellen und Porzellanfarben verwendet.[1] Zudem wird es im Getreideanbau als Blattdünger zur Förderung der Wurzelbildung eingesetzt.[6]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 Eintrag zu CAS-Nr. 10377-66-9 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 17. September 2011 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt Manganese(II) nitrate tetrahydrate, purum p.a., ≥ 97.0 % (KT) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 17. September 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Arno H. Reidies, “Manganese Compounds” in Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, Wiley-VCH, Weinheim 2002. doi:10.1002/14356007.a16_123
- ↑ ABC Chemie, Verlag Harri Deutsch Frankfurt/Main und Zürich 1965
- ↑ agrarservice.de