Kupfer(I)-bromid
Kristallstruktur | |||||||||||||||
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__ Cu+ __ Br− | |||||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Kupfer(I)-bromid | ||||||||||||||
Verhältnisformel | CuBr | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 7787-70-4 | ||||||||||||||
PubChem | 24593 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
grüner Feststoff[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 143,45 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Dichte |
4,98 g·cm−3[1] | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Siedepunkt |
1345 °C[1] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kupfer(I)-bromid ist ein Kupfersalz des Bromwasserstoffs mit der Verhältnisformel CuBr. Kupfer besitzt hierbei die Oxidationsstufe +1.
Darstellung
Kupfer(I)-bromid kann durch die Reaktion elementarem Kupfers mit Bromwasserstoffsäure hergestellt werden.
- $ \mathrm {2\ Cu\ +2\ HBr\longrightarrow \ 2\ CuBr\ +H_{2}} $
Eine weitere Synthesemöglichkeit besteht in der Reduktion von Kupfer(II)-bromid. Als Reduktionsmittel können beispielsweise Sulfitverbindungen dienen.
- $ \mathrm {2\ CuBr_{2}\ +\ SO_{3}^{2-}\ +\ H_{2}O\longrightarrow } $ $ \mathrm {2\ CuBr\ +SO_{4}^{2-}+2\ HBr} $
Eigenschaften
Das eigentliche Salz ist farblos. Seine grünliche Farbe erhält es aus Verunreinigungen von Kupfer(II)-Ionen. Kupfer(I)-bromid ist unlöslich in den meisten Lösungsmitteln.
Verwendung
Ein Einsatzgebiet von Kupfer(I)-bromid ist die Sandmeyer-Reaktion. Hier wird es als Katalysator zur Synthese von Arylbromiden aus Arylaminen eingesetzt.
Literatur
- Arnold F. Holleman, Nils Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Datenblatt Kupfer(I)-bromid bei AlfaAesar, abgerufen am 3. Februar 2010 (JavaScript erforderlich)..
- ↑ 2,0 2,1 Datenblatt Copper(I) bromide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 7. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
Kupfer(I)-Verbindungen: Kupfer(I)-fluorid | Kupfer(I)-chlorid | Kupfer(I)-bromid | Kupfer(I)-iodid
Kupfer(II)-Verbindungen: Kupfer(II)-fluorid | Kupfer(II)-chlorid | Kupfer(II)-bromid | Kupfer(II)-iodid