Kupfer(I)-fluorid

Kupfer(I)-fluorid

Wikipedia:Redaktion Chemie/ausgeblendete Strukturformel
Allgemeines
Name Kupfer(I)-fluorid
Summenformel CuF
CAS-Nummer 13478-41-6
PubChem 10129891
Eigenschaften
Molare Masse 82,544 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
keine Einstufung verfügbar
H- und P-Sätze H: siehe oben
P: siehe oben
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
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Kupfer(I)-fluorid ist eine instabile chemische Verbindung, ein Fluorid von Kupfer in der Oxidationsstufe +I mit der Summenformel CuF.

Darstellung

Kupfer(I)-fluorid kann intermediär in chemischen Synthesen als Zwischenprodukt aus Komplexverbindungen durch vorsichtiges Entfernen von flüchtigen Liganden hergestellt werden.[2]

$ \mathrm {CuF(PPh_{3})_{3}\cdot 2CH_{3}OH\ {\xrightarrow[{-2\ CH_{3}OH,\ -3\ PPh_{3}}]{118-274^{o}C}}\ \ CuF} $

Eigenschaften

Kupfer(I)-fluorid entsteht in Schmelzen von elementarem Kupfer und Kupfer(II)-fluorid als rote, durchsichtige Masse[3] und zerfällt beim Abkühlen wieder.[4]

$ \mathrm {Cu+CuF_{2}\ \rightleftharpoons \ 2\ CuF} $

In festem Zustand existiert die Verbindung nicht.

Einzelnachweise

  1. Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. M. K. Chaudhuri, S. S. Dhar, N. Vijayashree: "Molecular complexes of copper(I): Easy access to CuF(PPh3)3 · 2ROH (R = Me or Et)", in: Transition Metal Chemistry, 2000, 25 (5), S. 559–561. doi:10.1023/A:1007050908874.
  3. Jean D'Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik (Hrsg.): Taschenbuch für Chemiker und Physiker: Band 3: Elemente, Anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. 4. Auflage, Springer, Berlin-Heidelberg-New York 1997, ISBN 3-540-60035-3, S. 428–429.
  4. K. Köhler, H. Pritzkow, H. Lang: "Synthese und Reaktionsverhalten monomerer Bis(η2-Alkin)-Kupfer(I)-Fluorid- und-Kupfer(I)-Hydrid-Komplexe", in: Journal of Organometallic Chemistry, 1998, 553 (1–2), S. 31–38. doi:10.1016/S0022-328X(97)00192-7.