Kupfer(I)-cyanid
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Kristallstruktur | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Kupfer(I)-cyanid | ||||||||||||||||||
Verhältnisformel | CuCN | ||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 544-92-3 | ||||||||||||||||||
PubChem | 11009 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
grünlich-weiß[1] bis weißes Pulver mit unangenehmen Geruch[2] | ||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 89,56 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
2,92 g·cm−3 (25 °C)[3] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
fast unlöslich in Wasser bei 20 °C[2] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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LD50 |
1265 mg·kg−1 (Ratte, peroral)[2] | ||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kupfer(I)-cyanid ist ein grünlichweiß bis weißes Pulver, das in Wasser fast unlöslich ist und bei 473 °C schmilzt.
Gewinnung und Darstellung
Kupfer(I)-cyanid kann in einer Redoxreaktion aus Kupfersulfat CuSO4 und Natriumcyanid NaCN unter Bildung von Dicyan (CN)2 und Natriumsulfat Na2SO4 hergestellt werden[6]. Die Cu2+-Ionen werden dabei zu Cu+ reduziert während ein Teil der Cyanid-Ionen zu Dicyan oxidiert wird:
- $ \mathrm {2\ CuSO_{4}+4\ NaCN\longrightarrow 2\ CuCN+(CN)_{2}+2\ Na_{2}SO_{4}} $
Verwendung
Kupfer(I)-cyanid wird in der Galvanotechnik verwendet.[7] In der organischen Chemie wird es als Reagens bei der Rosenmund-von-Braun-Reaktion, zur Herstellung von Arylnitrilen eingesetzt.
Auch für die Synthese von Organocupraten wird im Rahmen einer Transmetallierungsreaktion Kupfer(I)-cyanid mit Organolithium-Verbindungen umgesetzt.
- $ \mathrm {CuCN+2\ BuLi\longrightarrow Bu_{2}CuLi+\ LiCN} $
- Reaktion von Kupfer(I)-cyanid und Butyllithium (Bu=Butyl)
Einzelnachweise
- ↑ Datenblatt Kupfer(I)-cyanid bei Acros, abgerufen am 20. Mai 2010.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Datenblatt Kupfer(I)-cyanid bei Merck, abgerufen am 20. Mai 2010.
- ↑ 3,0 3,1 Datenblatt Copper(I) cyanide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 7. April 2011.
- ↑ 4,0 4,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Blausäuresalze“; Eintrag aus der CLP-Verordnung zu Blausäuresalze in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. April 2012 (JavaScript erforderlich)
Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „CLP_520010“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ J. V. Supniewski, P. L. Salzberg: "Allyl cyanide." In: Organic Syntheses. 1928, 8, S. 4 (Volltext).
- ↑ Eintrag bei www.answers.com