Dithioerythrit
Strukturformel | |||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Dithioerythrit | ||||||||||||||
Andere Namen |
| ||||||||||||||
Summenformel | C4H10O2S2 | ||||||||||||||
CAS-Nummer |
| ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff mit unangenehmem Geruch [1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 154,25 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Löslichkeit |
gut in Wasser (1500 g·l−1, 20 °C, DL-threo-Form) [1] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
| |||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
1,4-Dithioerythrit oder Dithioerythritol (DTE) ist eine chemische Verbindung, die sich von dem Zuckeralkohol Erythrit durch Ersatz der Sauerstoffatome in den endständigen Hydroxygruppen durch Schwefelatome ableitet. Der Dithioerythrit ist das Diastereomer von Dithiothreitol (DTT) und ist – wie auch Erythrit – stereochemisch gesehen eine meso-Verbindung. DTE ist ein gutes Reduktionsmittel und spaltet ebenfalls wie DTT Disulfidbrücken in Proteinen.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Eintrag zu CAS-Nr. 6892-68-8 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 28. März 2011 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.