Diphenylarsincyanid
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Strukturformel | ||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||
Name | Diphenylarsincyanid | |||||||||||||||||||
Andere Namen |
Clark 2 | |||||||||||||||||||
Summenformel | C13H10AsN | |||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 23525-22-6 | |||||||||||||||||||
PubChem | 64506 | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||
Molare Masse | 255 g·mol−1 | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Diphenylarsincyanid, auch CLARK 2 (Cyanid-Arsen-Kampfstoff) genannt, wurde 1918 von Sturniolo und Bellinzoni[3] entdeckt und bereits kurze Zeit später wie das verwandte Clark 1 im Ersten Weltkrieg eingesetzt. Der Stoff bildet farblose, knoblauchartig riechende Kristalle und verursacht Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen. Spätfolgen sind zum Beispiel Lungenödeme.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Blausäuresalze“; Eintrag aus der CLP-Verordnung zu Blausäuresalze in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 28. März 2011 (JavaScript erforderlich)
Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „CLP_520010“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Sturniolo, G. und Bellinzoni, G. (1919); Bull. chim. pharm., 58, 409–410.
Literatur
- Haas, R. et al. (1998): Chemisch-analytische Untersuchung von Arsenkampfstoffen und ihren Metaboliten. UWSF – Z Umweltchem Ökotox; 10, 289–293; PDF (freier Volltextzugriff)