Cuminsäure

Cuminsäure

Strukturformel
Strukturformel von Cuminsäure
Allgemeines
Name Cuminsäure
Andere Namen
  • 4-Isopropylbenzoesäure
  • p-Isopropylbenzoesäure
Summenformel C10H12O2
CAS-Nummer 536-66-3
PubChem 10820
Eigenschaften
Molare Masse 164,20 g·mol−1
Aggregatzustand

fest (trikline Plättchen)[1]

Dichte

1,162 g·cm−3 (4 °C)[1]

Schmelzpunkt

117,5 °C[1]

Löslichkeit

wenig löslich in Wasser; sehr gut löslich in Ethanol und Diethylether; löslich in Petrolether[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 315-319-335
P: 261-​305+351+338 [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3][2]
Reizend
Reizend
(Xi)
R- und S-Sätze R: 36/37/38
S: 26-36
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Cuminsäure (4-Isopropylbenzoesäure) leitet sich strukturell von Benzoesäure bzw. Cumol (Isopropylbenzol) ab und gehört zur Stoffgruppe der Terpenoide. Es leitet sich namentlich und strukturell vom Cuminaldehyd ab, dem biologisch aktiven Bestandteil des Kernöls von Kreuzkümmel (Cuminum cyminum). Durch Decarboxylierung entsteht aus Cuminsäure das Cumol.

Decarboxylierung von Cuminsäure zu Cumol

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 CRC Handbook of Chemistry and Physics, 90. Auflage, CRC Press, Boca Raton, Florida, 2009, ISBN 978-1-4200-9084-0, Section 4, Physical Constants of Organic Compounds, p. 3-314.
  2. 2,0 2,1 2,2 Datenblatt Cuminsäure bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 20. August 2011.
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.

Literatur