Cobalt(II)-formiat
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Cobalt(II)-formiat | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C2H2CoO4 | ||||||
CAS-Nummer |
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 148,97 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte | |||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Cobalt(II)-formiat ist das Cobaltsalz der Ameisensäure.
Darstellung
Cobalt(II)-formiat kann aus Cobalt(II)-carbonat und Ameisensäure hergestellt werden.[1]
- $ \mathrm {CoCO_{3}+2\ HCOOH\longrightarrow Co(HCOO)_{2}+H_{2}O+CO_{2}\uparrow } $
Auch eine Synthese aus Cobalt(II)-chlorid und D-Xylose in Ethanol wurde publiziert.[3]
Eigenschaften
Der Kristallwassergehalt wurde erstmals 1878 von H. Stallo bestimmt[1], die Kristallstruktur von Cobalt(II)-formiat-dihydrat wurde erstmals 1966 untersucht.[4] Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem in der Raumgruppe P21/c mit den Gitterparametern a = 8,68 Å, b = 7,16 Å, c = 9,27 Å und β = 97,4°. In der Elementarzelle befinden sich vier Formeleinheiten.[3] Es ist isomorph zu vielen anderen Formiaten zweiwertiger Übergangsmetalle (z.B. Nickel-, Mangan-, Magnesium-, Kupfer-, Zink-, Eisen- und Cadmiumformiat).[3]
Verwendung
Durch reduktive Zersetzung von Cobalt(II)-formiat bei 300 - 420 °C kann elementares Cobalt gewonnen werden.[5]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 F. W. Clarke: "Einige Bestimmungen specifischer Gewichte" in Ber. dt. chem. Ges. 1878, 11, S. 1504. Volltext
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 A. Kaufman, C. Afshar, M. Rossi, D. E. Zacharias, J. P. Glusker: "Metal ion coordination in cobalt formate dihydrate" in Structural Chemistry 1992, 4(3), S. 191-198. doi:10.1007/BF00679345
- ↑ A. S. Antsyshkina, M. K. Guseinova, M. A. Porai-Koshits: "Crystal structure of cobalt formate dihydrate" in Journal of Structural Chemistry 1967, 8(2), S. 321-322. doi:10.1007/BF00745663
- ↑ G. Rienäcker, J. W. Birckenstaedt, M. Schubert-Birckenstaedt, G. Techel: "Oberfläche, katalytische Wirksamkeit und Lösungswärme von Kobalt-Magnesiumoxyd-Mischformiatkontakten" in Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie 1957, 289(1-4), S. 29-39. doi:10.1002/zaac.19572890105