Calciumlactat
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Calciumlactat | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H10CaO6 | |||||||||
CAS-Nummer | 814-80-2 | |||||||||
PubChem | 13144 | |||||||||
ATC-Code | ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 218,22 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Calciumlactat ist das Calcium-Salz der Milchsäure.
In altem Käse kommt es natürlich vor, wo es von Bakterien bei der Reifung aus ursprünglich enthaltener Milchsäure gebildet wurde und teils an der Oberfläche auskristallisiert. Zur industriellen Gewinnung wird es aus Milchsäure synthetisiert.
In der Lebensmittelindustrie wird es Lebensmitteln als Feuchthaltemittel und Säureregulator zugesetzt. Mit Pektin, welches in Fruchtschalen enthalten ist, reagiert Calciumlactat zu unlöslichem Calciumpektinat, das Obst und Gemüse härtet. Es wird daher zur Behandlung von aufgeschnitten verkauftem Obst verwendet, um dessen Haltbarkeit zu verlängern und für länger anhaltend festes Fruchtfleisch zu sorgen. Es ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E 327 für alle für Zusatzstoffe zugelassenen Lebensmittel – auch für „Bio“-Produkte – zugelassen. Es gilt allgemein als unbedenklich, lediglich für Allergiker wird eine Bedenklichkeit genannt. In diätetischen Lebensmitteln dient es als Mineralergänzung und wird auch medizinisch gegen Calcium-Mangel eingesetzt. Eine weitere medizinische Nutzung ist die als Antazidum.
Es wird weiterhin auch in Mundwässern und Zahnpflege-Kaugummis eingesetzt. In Verbindung mit Xylitol kann es die Remineralisierung von Zahnschmelz befördern.[1]
Das Doppelsalz von Calciumlactat und Calciumgluconat heißt Calciumlactatgluconat.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ R. Sudaa, T. Suzukia, R. Takiguchib, K. Egawab, T. Sanob, K. Hasegawa: The Effect of Adding Calcium Lactate to Xylitol Chewing Gum on remineralization of Enamel Lesions. In: Caries Research. 40, Nr. 1, 2006, S. 43–46. doi:10.1159/000088905. PMID 16352880.