Butylamin
- Wikipedia:Vom Gesetzgeber eingestufter Gefahrstoff
- Gesundheitsschädlicher Stoff
- Feuergefährlicher Stoff
- Ätzender Stoff
- Amin
Strukturformel | ||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||
Name | Butylamin | |||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C4H11N | |||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 109-73-9 | |||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose bis gelbliche Flüssigkeit mit charakteristischem, ammoniakartigem Geruch[1] | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||
Molare Masse | 73,14 g·mol−1 | |||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | |||||||||||||||||||
Dichte |
0,74 g·cm−3[1] | |||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||||
Siedepunkt |
78 °C[1] | |||||||||||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||
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MAK |
2 ml·m−3 bzw. 6,1 mg·m−3[1] | |||||||||||||||||||
LD50 |
366 mg·kg−1 (Ratte, oral)[5] | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
n-Butylamin ist eine chemische Verbindung, die in der chemischen und pharmazeutischen Industrie als Zwischenprodukt bei der Synthese von organischen Stoffen entsteht.
Gewinnung und Darstellung
n-Butylamin entsteht bei der Umsetzung von n-Butanol oder n-Butanal mit Ammoniak in Anwesenheit von Katalysatoren. Ferner lässt es sich durch die sogenannte Schmidt-Reaktion aus Valeriansäure erzeugen.
Chemische Eigenschaften
n-Butylamin gehört zur Gruppe der Amine, genauer der Butylamine.
Verwendung
n-Butylamin ist ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von verschiedenen organischen Verbindungen wie Farbstoffen, Arzneistoffen, Pflanzenschutzmitteln, Weichmachern, Emulgatoren, Korrosionsschutzmitteln, Klebstoffe und kann als Lösungsmittel bei der Titration eingesetzt werden.
Sicherheitshinweise
n-Butylamin kann allergische Reaktionen hervorrufen und ist ein Kontaktgift.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Eintrag zu Butylamin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 21. Juli 2007 (JavaScript erforderlich).
- ↑ www.chemistryworld.de
- ↑ 3,0 3,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 109-73-9 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Datenblatt Butylamin bei Merck, abgerufen am 19. Januar 2011.