Bismutoxidnitrat
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Bismutoxidnitrat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | BiNO4 | ||||||||||||||||||
CAS-Nummer |
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PubChem | 16684898 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
beiges Pulver[1] | ||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 286,98 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
4,93 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
schlecht löslich in Wasser[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bismutoxidnitrat (Bismutum subnitricum) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Nitrate.
Gewinnung und Darstellung
Bismutoxidnitrat kann aus Bismutnitrat-Hydrat durch Erhitzen oder Auflösen in reinem Wasser gewonnen werden.
Verwendung
Bismutoxidnitrat findet (wie andere Bismutverbindungen) als Reserve-Medikamente gegen Magen-Darm-Geschwüre Verwendung, da sie die Abheilung von Geschwüren und die Eradikation des Erregers Helicobacter pylori fördern.[3] Die Anwendung erfolgt als sogenannte Quadruple-Therapie (Kombinationstherapie aus einem Protonenpumpenhemmer und einer klassischen Bismut-Triple-Therapie (Bismut-Salz, Tetracyclin, Metronidazol).[4]
Es ist auch ein Bestandteil der Dragendorff-Reagenz, die aus Bismutoxidnitrat, Weinsäure und Kaliumiodid besteht.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Datenblatt Bismutoxidnitrat bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. Februar 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Ernst Mutschler: Arzneimittelwirkungen, 8. Auflage, Wiss. Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart 2001, ISBN 3-8047-1763-2, S. 644.
- ↑ Martin Wehling: Klinische Pharmakologie, 1. Auflage, Georg Thieme-Verlag, Stuttgart 2005.