Berkelium(III)-iodid

Berkelium(III)-iodid

Kristallstruktur
Kristallstruktur von Berkelium(III)-iodid
__ Bk3+ __ I
Kristallsystem

hexagonal

Raumgruppe

$ R{\bar {3}}\; $

Gitterkonstanten

a = 758,4 pm
c = 2087 pm

Allgemeines
Name Berkelium(III)-iodid
Andere Namen

Berkeliumtriiodid

Verhältnisformel BkI3
CAS-Nummer 23171-53-1
Kurzbeschreibung

gelbe Kristalle[1]

Eigenschaften
Molare Masse 627,78 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
keine Einstufung verfügbar
H- und P-Sätze H: siehe oben
P: siehe oben
Radioaktivität
Radioaktiv

Radioaktiv
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Berkelium(III)-iodid ist ein Iodid des künstlichen Elements und Actinoids Berkelium mit der Summenformel BkI3. In diesem Salz tritt Berkelium in der Oxidationsstufe +3 auf.

Eigenschaften

Berkelium(III)-iodid ist ein gelber Feststoff und kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem in der Raumgruppe R3 mit den Gitterparametern a = 758,4 pm und c = 2087 pm mit sechs Formeleinheiten pro Elementarzelle. Seine Kristallstruktur ist isotyp mit Bismut(III)-iodid.[3][4]

Sicherheitshinweise

Einstufungen nach der Gefahrstoffverordnung liegen nicht vor, weil diese nur die chemische Gefährlichkeit umfassen und eine völlig untergeordnete Rolle gegenüber den auf der Radioaktivität beruhenden Gefahren spielen. Auch Letzteres gilt nur, wenn es sich um eine dafür relevante Stoffmenge handelt.

Einzelnachweise

  1. Arnold F. Holleman, Nils Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1969.
  2. Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. J. R. Peterson, D. E. Hobart: „The Chemistry of Berkelium“, in: Harry Julius Emeleus (Hrsg.): Advances in inorganic chemistry and radiochemistry, Volume 28, Academic Press, 1984, ISBN 0-12023628-1, S. 29–64; doi:10.1016/S0898-8838(08)60204-4, hier: S. 48 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  4. R. L. Fellows, J. P. Young, R. G. Haire, in: Physical–Chemical Studies of Transuranium Elements (Progress Report April 1976–March 1977) (ed. J. R. Peterson), U.S. Energy Research and Development Administration Document ORO-4447-048, University of Tennessee, Knoxville, S. 5–15.

Literatur

  • David E. Hobart and Joseph R. Peterson: Berkelium, in: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Springer, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1, S. 1444–1498; doi:10.1007/1-4020-3598-5_10.