Ammonium-oxalatoferrat(III)
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Ammonium-oxalatoferrat(III)-Trihydrat | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H12FeN3O12 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 13268-42-3 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
grüne, lichtempfindliche Kristalle[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 428,06 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Dichte |
1,78 g·cm−3[1] | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser[2] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Ammoniumoxalatoferrat(III) ist ein Komplex des dreiwertigen Eisens mit Oxalat-Anionen als Liganden und Ammoniumionen zur Ladungskompensation. Es hat als Trihydrat die Halbstrukturformel (NH4)3[Fe(C2O4)3] · 3H2O. Die EC-Nummer von Ammoniumoxalatoferrat(III) lautet 2209522.
Gewinnung und Darstellung
Ammoniumoxalatoferrat(III) kann durch die Umsetzung von Eisen(III)-chlorid-Lösung mit Ammoniumoxalat gewonnen werden.
- $ \mathrm {FeCl_{3}+3\ {(NH_{4})}_{2}C_{2}O_{4}\longrightarrow {(NH_{4})}_{3}[{Fe(C_{2}O_{4})}_{3}]+3\ NH_{4}Cl} $
Eigenschaften
(NH4)3[Fe(C2O4)3] ist eine hellgrüne kristalline Verbindung, die gut in Wasser löslich ist. Von ihr sind zwei Hydrate, das Monohydrat und das Trihydrat, bekannt.
Das Fe3+-Ion ist oktaedrisch von drei Oxalatodianionen komplexiert. Die hieraus resultierende Ladung des Komplexes von -3 wird durch drei Ammoniumionen kompensiert.
Verwendung
Es wird beim Eloxal-Verfahren, der Oberflächenbehandlung von Aluminium dazu verwendet, einen Goldton zu erzeugen.
Lichteinwirkung führt zum Zerfall unter Bildung von Kohlenstoffdioxid und Eisen(II)-Verbindungen. Aufgrund dieser Eigenschaft kann es zur Lichtmessung eingesetzt werden. In der künstlerischen Photographie ist es Bestandteil der Lösung zur Herstellung von Cyanotypien
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Ullrich Jahn/Bernhard Westermann: Ammoniumeisen(III)-oxalat. In: Römpp Chemie-Lexikon, Thieme Verlag, Stand August 2008.
- ↑ 2,0 2,1 Datenblatt Ammonium-oxalatoferrat(III) bei AlfaAesar, abgerufen am 14. März 2010 (JavaScript erforderlich).
- ↑ 3,0 3,1 Datenblatt Ammonium-oxalatoferrat(III) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 9. März 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.