Aluminiummetaphosphat

Aluminiummetaphosphat

Kristallstruktur
Keine Kristallstruktur vorhanden
Allgemeines
Name Aluminiummetaphosphat
Verhältnisformel Al(PO3)3
CAS-Nummer 13776-88-0
Kurzbeschreibung

farbloses Pulver[1]

Eigenschaften
Molare Masse 263,90 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

2,78 g·cm−3[1]

Löslichkeit

unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 315-319-335
P: 261-​305+351+338 [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3][1]
Reizend
Reizend
(Xi)
R- und S-Sätze R: 36/37/38
S: 26-36
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
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Das Aluminiummetaphosphat (Summenformel Al(PO3)3) ist eine chemische Verbindung, die im festen Aggregatzustand als tetragonale Kristalle vorliegt. Das Salz setzt sich zusammen aus Aluminium-Kationen (Al3+) und cyclischen sowie langkettigen Polyphosphat−Anionen.

Eigenschaften

Sowohl in Basen und Säuren, als auch in Wasser ist es unlöslich. Seine Dichte weicht von der des ortho-Typs ab und beträgt 2,78 g·cm−3.

Synthese

Das Metaphosphat ist aus Aluminiumhydroxid mit Orthophosphorsäure bei etwa 300 °C darstellbar.

Verwendung

Aluminiummetaphosphat ist Bestandteil von Glasuren, Emails, Gläsern, temperaturbeständigen Isoliermassen und Molekularsieben.[4]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Eintrag zu Aluminiummetaphosphat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 6. Dezember 2008 (JavaScript erforderlich)
  2. 2,0 2,1 Datenblatt Aluminum metaphosphate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 20. März 2011.
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  4. Helmut Sitzmann, in: Roempp Online - Version 3.5, 2009, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.