Aladár Pácz

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Aladár Pácz (* 11. Januar 1882 in Csókás; † 1938) war ein ungarischer Metallurg und Entdecker einer Modifikationsmethode, um Aluminium-Silicium-Legierungen durch Zusätze von Alkalimetall zu veredeln.

Die Rechte an diesem Verfahren wurden durch die Metallgesellschaft AG in Frankfurt am Main erworben, die für die veredelten Legierungen im eutektischen und naheutektischen Bereich (7 bis 13,6 % Silicium – Eutektikale) die geschützte Dachbezeichnung „SILUMIN“ einführte. Die Veredelung wurde anfänglich nur mit metallischen Natrium vorgenommen, das in der Handhabung nicht ungefährlich ist, weil es eine heftige pyrogene Reaktion beim unbeabsichtigten Zusammentreffen mit Feuchtigkeit hervorruft. Es wurde aber gefunden, dass es auch möglich ist, der Schmelze das veredelnde Natrium aus Salzgemischen in situ zuzuführen und dies sogar mittels den Ausbrand des Natriums ausgleichender Mittel und Methoden. Seit etwa 1980 wird zur Veredelung weitgehend das bereits von A. Pacz in seinem Patent in mit Betracht gezogene Strontium in Form einer Vorlegierung eingesetzt, das im Vergleich zu Natrium weit weniger oxidationsanfällig ist. Später wurde es ersetzt durch Strontium, eine Methode, die ebenfalls von Pácz bereits zur Veredelung genannt wurde.

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