Aladar Skita
Aladar Skita (* 1876 in Wien; † 1953 in Baden-Baden) war ein österreichisch-deutscher Chemiker, vermutlich ungarischer Abstammung.
Skita studierte Chemie und wurde 1900 an der Universität Heidelberg promoviert, sein Doktorvater war Ludwig Gattermann.[1] Anschließend wechselte er für einige Jahre in die chemische Industrie. 1905 ging er an die Technische Hochschule Karlsruhe, wo er sich ein Jahr später habilitierte und 1911 eine a. o. Professur übernahm. Über Stationen in Freiburg im Breisgau ab 1914 und Kiel ab 1921 kam er schließlich 1924 an die Technische Hochschule Hannover, wo er bis 1947 den Lehrstuhl für Organische Chemie innehatte.
Heute ist er vor allem durch die nach ihm und Karl Friedrich von Auwers benannte Auwers-Skita-Regel bekannt. Er forschte auf dem Gebiet der Terpene und der Stereochemie.
Literatur
- Paul Trommsdorff: Der Lehrkörper der Technischen Hochschule Hannover 1831-1931. Hannover, 1931, S. 22.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Louis Fieser, Mary Fieser: Organische Chemie, Verlag Chemie Weinheim, 2. Auflage, 1972, S. 688, ISBN 3-527-25075-1.
Personendaten | |
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NAME | Skita, Aladar |
KURZBESCHREIBUNG | österreichisch-deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 1876 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 1953 |
STERBEORT | Baden-Baden |