3,5-Dinitrobrenzcatechin
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Strukturformel | ||||||||
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Strukturformel von 3,5-Dinitrobrenzcatechin | ||||||||
Allgemeines | ||||||||
Name | 3,5-Dinitrobrenzcatechin | |||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H4N2O6 | |||||||
CAS-Nummer | 7659-29-2 | |||||||
PubChem | 3870203 | |||||||
Kurzbeschreibung |
gelber Feststoff[1] | |||||||
Eigenschaften | ||||||||
Molare Masse | 200,11 g·mol−1 | |||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||
Schmelzpunkt | ||||||||
pKs-Wert | ||||||||
Löslichkeit | ||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
3,5-Dinitrobrenzcatechin ist eine chemische Verbindung, die sowohl zur Stoffgruppe der Phenole, als auch zur Stoffgruppe der Nitroaromaten gehört.
Darstellung
Ein Syntheseweg von 3,5-Dinitrobrenzcatechin geht von 1,3,5-Trinitrobenzol aus, das mit Natriummethanolat in Methanol zu 3,5-Dinitroanisol reagiert.[3] Dieses wird dann mit Salpetersäure und Schwefelsäure nitriert. Das dabei entstehende 2,3,5-Trinitroanisol wird wieder mit Natriummethanolat zu 3,5-Dinitroveratrol umgewandelt.[4] Etherspaltung liefert dann das Endprodukt.
Derivate
Die Methylierung von 3,5-Dinitrobrenzcatechin führt zu verschiedenen Ethern, deren Schmelzpunkte in untenstehender Tabelle gelistet sind.
Methylether des 3,5-Dinitrobrenzcatechins[2] Strukturformel Trivialname 4,6-Dinitroguajacol 3,5-Dinitroguajacol 3,5-Dinitroveratrol CAS-Nummer 63975-57-5 13661-34-2 Molmasse 214,1 214,1 228,1 Schmelzpunkt 80 °C 123 °C 102 °C
Bei der Veresterung mit Essigsäureanhydrid entsteht das Diacetat, das einen Schmelzpunkt von 112 °C hat.[2]
Verwendung
3,5-Dinitrobrenzcatechin wird als Inhibitor von Catechol-O-methyl-transferase (COMT) eingesetzt.[1] Ferner wird es für die photometrische Bestimmung von Niob, Titan (Element), Vanadium, Wolfram und der seltenen Erden eingesetzt.[2]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Datenblatt 3,5-Dinitrobrenzcatechin bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 16. Juli 2010.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 J. Buckingham: "Dictionary of organic compounds", Band 9, S. 2767. (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche)
- ↑ M. H. Vermeulen: "Sur la structure des dinitranisols", in: Rec. Trav. Chim., 1906, 25, S. 12–31; Volltext.
- ↑ M. H. Vermeulen: "Sur quelques trinitranisols", in: Rec. Trav. Chim., 1912, 31, S. 101-104; Volltext.