Zinkfluorid
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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__ Zn2+ __ F− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Zinkfluorid | |||||||||||||||
Andere Namen |
Zink(II)-fluorid | |||||||||||||||
Verhältnisformel | ZnF2 | |||||||||||||||
CAS-Nummer |
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PubChem | 24551 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
durchsichtige, monokline Kristalle[1] | |||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 103,27 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
4,95 g·cm−3[2] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
1500 °C[3] | |||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Brechungsindex |
1,502[3] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Zinkfluorid ist eine chemische Verbindung von Zink und Fluor aus der Gruppe der Halogenide.
Gewinnung und Darstellung
Zinkfluorid kann durch direkte Reaktion von Zink mit Fluor[7] oder durch Reaktion von Fluorwasserstoff mit Zink unter Entstehung von Wasserstoff (H2) gewonnen werden.[7] Es kommt auch als Tetrahydrat vor. Alternativ ist auch die Gewinnung aus Fluorwasserstoff und Zinkcarbonat möglich.[4]
- $ \mathrm {ZnCO_{3}+2\ HF\rightarrow ZnF_{2}+CO_{2}+H_{2}O} $
Eigenschaften
Zinkfluorid hat eine Rutil-Kristallstruktur (Raumgruppe P42/mnm) mit sechs Zinkatomen was (im Gegensatz zu den anderen Zinkhalogeniden) zu einer ionischen Bindung und der schlechten Löslichkeit in Wasser führt.[7] Zinkfluorid hydrolysiert in heißen Wasser zu Zinkhydroxidfluorid Zn(OH)F.[8]
Verwendung
Zinkfluorid dient als Holzschutzmittel[9] und kann zur Herstellung von anderen Fluorverbindungen wie Phosphortrifluorid verwendet werden.
Weblinks
- Farbzentren-Untersuchungen an Zinkfluorid-Einkristallen
- Growth and structural characterization of ZnF2 epitaxial layers on Si
Einzelnachweise
- ↑ Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online - Version 3.5. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2009.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Datenblatt Zinc fluoride bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. November 2012.
- ↑ 3,0 3,1 Jean de Ans, Ellen Lax: Taschenbuch Fur Chemiker Und Physiker: Band 3: Elemente, Anorganische .... Springer DE, 1998, ISBN 354060035-3, S. 810 (eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
- ↑ 4,0 4,1 Brauer, Georg - Handbuch Der Präparativen Anorganischen Chemie, ISBN 3-432-02328-6.
- ↑ Datenblatt Zinkfluorid (Tetrahydrat) bei AlfaAesar, abgerufen am 15. August 2010 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ 7,0 7,1 7,2 Norman N. Greenwood, A. Earnshaw: Chemistry of the Elements. 2. Auflage, Butterworth-Heinemann, Oxford 1997, ISBN 0-7506-3365-4.
- ↑ K SRIVASTAVA, EA SECCO: Studies on metal hydroxy compounds. I. Thermal analyses of zinc derivatives e-Zn(OH)2, Zn5(OH)8C12.H20, ß- ZnOHC1, and ZnOHF, Canadian Journal of Chemistry, 1967, S. 579–583.
- ↑ Erwin Riedel: Anorganische Chemie.