Triphenylsilanol
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Triphenylsilanol | ||||||||||||||
Andere Namen |
Hydroxytriphenylsilan | ||||||||||||||
Summenformel | C18H16OSi | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 791-31-1 | ||||||||||||||
PubChem | 69925 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes kristallines Pulver[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 276,41 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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LD50 |
180 mg·kg−1 (Maus, intravenös)[4] | ||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Triphenylsilanol, Ph3Si(OH), ist eine chemische Verbindung und gehört zu den Silanolen.
Gewinnung und Darstellung
Triphenylsilanol kann, bei geeigneten Bedingungen, durch Hydrolyse aus Triphenylchlorsilan dargestellt werden. Durch die Einwirkung von Phenyllithium auf Silikagel entsteht neben Tetraphenylsilan und Diphenylsilandiol auch Triphenylsilanol.[5]
Eigenschaften
Triphenylsilanol kristallisiert in der triklinen Raumgruppe P1 (Nr. 2) mit a = 1513, b = 1972, c = 2310 pm, α = 108,34°, β = 103,30°, γ = 101,26°, V = 6,097 nm3 und Z = 16. Die Kristallstruktur besteht aus acht nahezu tetraedrischen Ph3Si(OH)-Molekülen, die über -OH … O- Wasserstoffbrücken zu zwei tetrameren Baueinheiten verknüpft werden. Innerhalb dieser Baueinheiten sind die vier Siliziumatome in Form eines flachen Tetraeders angeordnet.[6]
Verwendung
Triphenylsilanol kann in der Produktion von Siliconpolymeren eingesetzt werden (z. B. als endständige Gruppe in Polysiloxanketten).
Siehe auch
- Phenylsilantriol
- Diphenylsilandiol
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Eintrag zu CAS-Nr. 791-31-1 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 14. November 2009 (JavaScript erforderlich).
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Datenblatt Triphenylsilanol bei Merck, abgerufen am 25. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Triphenylsilanol bei ChemIDplus.
- ↑ Organische Derivate des Silikagels
- ↑ H. Puff, K. Braun, H. Reuter: Die Molekül- und Kristallstruktur des Triphenylsilanols, in: Journal of Organometallic Chemistry, 409(1–2), 119–129, doi:10.1016/0022-328X(91)86137-F
Literatur
- Advances in Inorganic Chemistry, Band 42, Chapter: The Synthesis and Structure of organosilanols, A. G. Sykes, ISBN 978-0-12-023642-8