Schwefeltetrachlorid
Kategorien
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- Schwefelverbindung
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Strukturformel | ||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||
Name | Schwefeltetrachlorid | |||||||||||||||||||
Andere Namen |
Schwefel(IV)-chlorid | |||||||||||||||||||
Summenformel | SCl4 | |||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 13451-08-6 | |||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weiße, feinpulvrige Substanz[1] | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||
Molare Masse | 173,88 g·mol−1 | |||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||||
Siedepunkt |
−20 °C (Zersetzung)[2] | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
Zersetzung in Wasser[2] | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Schwefeltetrachlorid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der anorganischen Schwefelverbindungen und Chloride.
Gewinnung und Darstellung
Schwefeltetrachlorid wird durch direkte Chlorierung von Schwefel mit Chlor hergestellt.[1]
- $ \mathrm {S+2\ Cl_{2}\longrightarrow SCl_{4}} $
Eigenschaften
Schwefeltetrachlorid ist nur im festen Zustand und unter −30 °C stabil, darüber zersetzt es sich, wobei Chlor und Schwefeldichlorid entstehen. Im festen Zustand liegt es als weiße, feinpulvrige Substanz vor. Im Intervall bis −20 °C schmilzt es unter gleichzeitiger Zersetzung.[1] Mit Wasser hydrolysiert es zu Chlorwasserstoff und Schwefeldioxid.[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Georg Brauer: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Eintrag zu CAS-Nr. 13451-08-6 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Juni 2010 (JavaScript erforderlich).
- ↑ 3,0 3,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 13451-08-6 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Holleman-Wiberg, Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 101. Auflage, de Gruyter Verlag 1995 ISBN 3-11-012641-9