Natriumchloracetat
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- Chloralkan
- Natriumverbindung
- Acetat
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Natriumchloracetat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C2H2ClNaO2 | ||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 3926-62-3 | ||||||||||||||||||
PubChem | 23665759 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
hygroskopisches, brennbares, weißes Pulver[1] | ||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 116,48 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,71 g·cm−3[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
gut in Wasser (820 g·l−1 bei 20 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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LD50 |
95 mg·kg−1 [3] | ||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Natriumchloracetat ist eine chemische Verbindung. Es handelt sich hierbei um das Natriumsalz der Chloressigsäure, die als Ausgangsstoff oder Zwischenprodukt zur Herstellung einer Vielzahl von Chemikalien, wie Pharmazeutika und Kunststoffen, dient.
Gewinnung und Darstellung
Natriumchloracetat wird industriell durch Umsetzen von Monochloressigsäure mit Soda hergestellt.[7]
Eigenschaften
Natriumchloracetat ist ein brennbarer, weißer Feststoff, welcher in Wasser leicht löslich ist. Er zersetzt sich über 150 °C, wobei Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Chlorwasserstoff und Natriumoxid entstehen.[3]
Verwendung
Natriumchloracetat dient als Ausgangsstoff zur Herstellung von Pharmazeutika, Kunst- und Farbstoffen[8], Kosmetika, Herbiziden, Carboxymethylcellulose, Thioglykolsäure, Glycin und Nitromethan.
Sicherheitshinweise
Beim Verbrennen oder Erhitzen von Natriumchloracetat entsteht unter anderem ätzender Chlorwasserstoff.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Datenblatt Natriumchloracetat bei Merck, abgerufen am 18. Januar 2011.
- ↑ Dissertation Cordula Guenter
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Eintrag zu CAS-Nr. 3926-62-3 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 21.06.2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ 4,0 4,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 3926-62-3 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt Sodium chloroacetate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 13. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Uni Tübingen: Dissertation
- ↑ OECD: SODIUM CHLOROACETATE
Literatur
- Herausgeber: GDCh-Advisory Committee on Existing Chemicals of Environmental Relevance (BUA), Titel: Trichloroacetic acid CAS-No. 76-03-9,. Sodium Trichloroacetate CAS-No. 650-51-1. Taschenbuch Hirzel Verlag, 1997, ISBN 978-3-7776-0765-8