Museum der Göttinger Chemie
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Das Museum der Göttinger Chemie bewahrt und fördert die Erinnerung an über 250 Jahre Chemie an der Universität Göttingen.
Das Museum wurde 1979 auf Initiative des langjährigen Direktors des Anorganisch-Chemischen Instituts Oskar Glemser gegründet. Das an der Fakultät für Chemie in Göttingen-Weende angesiedelte Museum wird durch einen Förderverein Göttinger Chemische Gesellschaft – Museum der Chemie e. V. (1. Vorsitzender Herbert W. Roesky) unterstützt.
Den Grundstock des Museums bildet eine Sammlung historischer feinmechanischer und optischer Apparate (z. B. Analysenwaagen, Refraktometer, Polarimeter) aus der Zeit um 1900 aus dem 1977 abgerissenen Chemischen Laboratorium in der Hospitalstraße.
Das Museum wirkt mit bei der Verleihung des von Wilhelm Lewicki zur Förderung chemiehistorischer Forschungsarbeiten gestifteten Liebig-Wöhler-Freundschaftspreises.
Ausstellungsinhalte
Unter anderem enthält das Museum Exponate von folgenden Persönlichkeiten die in Göttingen wirkten (in chronologischer Reihenfolge):
- Johann Christian Polycarp Erxleben
- Johann Friedrich Gmelin
- Friedrich Stromeyer
- Robert Wilhelm Bunsen
- Friedrich Wöhler
- Heinrich Limpricht
- Rudolph Fittig, Mitentwickler Wurtz-Fittig-Synthese
- Friedrich Konrad Beilstein
- Julius Wilbrand, Trinitrotoluol
- Hans Hübner
- Julia Lermontowa
- Rudolf Leuckart, Leuckart-Wallach-Reaktion
- Victor Meyer
- Walther Nernst, Nernstlampe
- Otto Wallach, Terpene
- Gustav Tammann
- Richard Zsigmondy, Kolloidchemie
- Adolf Windaus
- Adolf Butenandt
- Arnold Eucken
- Wilhelm Jost
- Ulrich Schöllkopf
Weblinks
51.558349.949531Koordinaten: