Moseleysches Gesetz

Moseleysches Gesetz

Das moseleysche Gesetz (nach Henry Moseley) beschreibt die Lage der sogenannten Kα-Linie im Röntgenspektrum (das ist jene Linie, welche dem Übergang eines Elektrons von der L-Schale zur K-Schale entspricht).

In einer allgemeineren Form kann man mit diesem Gesetz auch die Wellenlängen der übrigen Linien des Röntgenspektrums bestimmen; die Wellenlänge λ der beim Elektronenübergang emittierten bzw. absorbierten charakteristischen Röntgenstrahlung ist abhängig von der Ordnungszahl Z des jeweiligen Elements und somit charakteristisch für ein bestimmtes Element:

f=cλ=fRZeff2(1n121n22).

Dabei ist:

Für den Übergang eines Elektrons von der zweiten Schale (L-Schale) in die erste Schale (K-Schale), den sogenannten Kα-Übergang, gilt S1, und die entsprechende Wellenzahl ν~ ist dann das moseleysche Gesetz für die Kα-Linie:

fKα=cν~=fR(Z1)2(112122)=fR(Z1)2(34).

Startschale Zielschale Übergang Abschirmkonstante
n2 ...-Schale n1 ...-Schale n2n1 S
2 L 1 K 1 Kα 1,0
3 M 2 L 1 Lα 7,4
3 M 1 K 2 Kβ 1,8

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