Merbromin
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Strukturformel | ||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||
Freiname | Merbromin | |||||||||||||||||
Andere Namen |
2,7-Dibrom-4-(hydroxymercuri)-fluorescein | |||||||||||||||||
Summenformel |
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CAS-Nummer |
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PubChem | 441373 | |||||||||||||||||
ATC-Code | ||||||||||||||||||
Arzneistoffangaben | ||||||||||||||||||
Wirkstoffklasse | ||||||||||||||||||
Verschreibungspflichtig: Nein | ||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||
Molare Masse |
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Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
1500 g·l−1 in Wasser (20 °C) (Merbromin-Dinatriumsalz)[2] | |||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Merbromin ist ein fluoreszierender Triphenylmethan- und Xanthen-Farbstoff, ähnlich dem Eosin und Fluorescein.
Verwendung
Der quecksilberhaltige Farbstoff wurde früher (vor 2003) in Deutschland, in Form einer zweiprozentigen wässrigen Lösung, als Antiseptikum (Handelsname Mercurochrom®) vertrieben.[5][6]
Es war über lange Zeit populär als Antiseptikum zur Behandlung von Hautverletzungen wie Schnitt- und Schürfwunden, ist aber heute wegen seines Quecksilbergehaltes (toxisch bei Resorption, Umweltbelastung) umstritten und in Deutschland als Fertigpräparat und auch als Rezeptur nicht mehr erhältlich. Medizinische Publikationen sprechen zum Teil von einer eher fraglichen Wirkung.
Mercurochrome® ist der U.S.-amerikanische und französische Arzneimittelname, Mercuchrom® hieß es in Deutschland und der Schweiz.
Als moderne Alternative wird vielfach Octenidin vorgeschlagen.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Datenblatt Mercury dibromofluorescein disodium salt bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 9. April 2011.
- ↑ Eintrag zu Merbromin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Januar 2008 (JavaScript erforderlich).
- ↑ 3,0 3,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Organische Quecksilberverbindungen“; Eintrag aus der CLP-Verordnung zu Organische Quecksilberverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. April 2012 (JavaScript erforderlich)
Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „CLP_530082“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Merbromin im Spiegel der Expertenmeinungen. In: Pharmazeutische Zeitung. Ausgabe 39/2003.
- ↑ Neues Rezeptur-Formularium: Quecksilber zur Anwendung auf der Haut. PDF.