Kaliumsulfit
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Kaliumsulfit | ||||||||||||||
Andere Namen |
E 225 | ||||||||||||||
Summenformel | K2SO3 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 10117-38-1 (als Dihydrat 7790-56-9) | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 158,26 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Dichte | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
Zersetzung[3] | ||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser [2] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kaliumsulfit ist eine chemische Verbindung, die als Reduktionsmittel in der chemischen Industrie, vor allem in der Photoindustrie eingesetzt wird.
Vorkommen
Kaliumsulfit entsteht bei der Verbrennung von Schwarzpulver.
Gewinnung und Darstellung
Sulfite allgemein entstehen bei der Reaktion von Schwefeldioxid mit Wasser in folgenden zwei Schritten:
- $ SO_{2}+H_{2}O\longrightarrow HSO_{3}^{-}+H^{+} $
- $ HSO_{3}^{-}\leftrightharpoons SO_{3}^{2-}+H^{+} $
Um Kaliumsulfit auf diesem Wege zu erzeugen wird eine Kaliumkarbonat-Lösung mit Schwefeldioxid versetzt und später weiteres Kaliumcarbonat zugegeben.
Bei Umsetzung von schwefliger Säure mit Kaliumhydroxid:
- $ H_{2}SO_{3}+2\ KOH\longrightarrow K_{2}SO_{3}+2\ H_{2}O $
Chemische Eigenschaften
Kaliumsulfit ist ein Kaliumsalz der schwefligen Säure.
Verwendung
Kaliumsulfit wird als Bestandteil von Photochemikalien (Entwicklerlösungen) verwendet.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Datenblatt Potassium sulfite bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 7. April 2011.
- ↑ 2,0 2,1 Mallinckrodt, SDB (US)
- ↑ 3,0 3,1 Eintrag zu Kaliumsulfit in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 11. Februar 2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.