Kaliumoxalat
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Kaliumoxalat | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | K2C2O4 | ||||||||||||||
CAS-Nummer |
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Kurzbeschreibung |
farb- und geruchloser Feststoff[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 184,23 g·mol−1 (als Monohydrat) | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Dichte |
2,13 g·cm−3[1] | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Löslichkeit |
gut in Wasser (360 g·l−1 bei 20 °C)[1] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kaliumoxalat ist eine kristalline chemische Verbindung, die in Form ihres Hydrates oder wasserfrei vorliegen kann. Oxalate sind die Salze der Oxalsäure (auch Kleesäure).
Vorkommen und Darstellung
Kaliumoxalat kommt in der Natur in Waldsauerklee (Oxalis acetosella L.) in gelöster Form im Pflanzensaft vor. Synthetisch kann es durch Umsetzung äquivalenter Mengen Oxalsäure und Kalilauge oder Kaliumcarbonat (Pottasche) dargestellt werden.
Eigenschaften
Kaliumoxalat bildet als Monohydrat rhombische Kristalle, die farblos und gut in Wasser löslich sind. Oberhalb von 100 °C geht die hydratisierte in die wasserfreie Form des Salzes über. Beim weiteren Erhitzen zersetzt sich die Substanz ab 160 °C, ohne zu schmelzen.[1]
Verwendung
Wasserlösliche Oxalate werden in der Galvanoplastik und in der analytischen Chemie zur Calciumbestimmung eingesetzt, da Calciumoxalat als schwerlösliches Calciumsalz aus einer Lösung ausgefällt wird. Viele Mittel zur Rostentfernung enthalten Oxalsäuresalze, weil diese Schwermetallionen komplexieren und damit wasserlöslich machen.
Sicherheitshinweise
Kaliumoxalat zeigt eine Reiz- bis Ätzwirkung auf Schleimhäute und Haut. Alle Kaliumoxalate sind aufgrund der Störung des Calciumstoffwechsels und damit des Hervorrufens von Nierenfunktionstörungen in höheren Konzentrationen giftig.[1] Als Gegenmittel wird wässrige Magnesiumsalzlösung verabreicht, um das Entstehen der nierenblockierenden Calciumoxalat-Kristalle zu verhindern und die bereits entstandenen Kristalle in die besser wasserlösliche Form Magnesiumoxalat umzusetzten.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Eintrag zu CAS-Nr. 6487-48-5 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 17. August 2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ 2,0 2,1 Datenblatt Potassium oxalate monohydrate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 7. April 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.