Kleesalz
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Kleesalz | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C2HKO4 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 127-95-7 | ||||||||||||||
PubChem | 23662386 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weiße geruchlose Kristalle[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 128,12 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Dichte |
2,04 g·cm−3 (Hydrat)[1] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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LD50 |
7500 mg·kg−1 (oral Ratte)[1] | ||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kleesalz ist ein im Waldsauerklee (Oxalis acetosella) enthaltenes, gesundheitsschädliches Kaliumsalz der Oxalsäure (Kleesäure), die korrekte Bezeichnung ist Kaliumhydrogenoxalat.
Eigenschaften
Kleesalz besitzt ein monoklines Kristallsystem.[4] Das Monohydrat von Kleesalz verliert ab etwa 100 °C sein Kristallwasser.[1]
Verwendung
Kleesalz wird zur Reinigung von Mineralien eingesetzt, da sich damit limonitische Überzüge und Krusten entfernen lassen. Wässrige Lösungen von Kleesalz werden auch zur Entfernung von Rostflecken aller Art empfohlen. Es ist das Standardpoliermittel für Marmor.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 potassium binoxalate MSDS (Hummel Croton)
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Kaliumhydrogenoxalat - Oxalsäure und ihre Ester (Uni-Hamburg)
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale, Bd. III von Jean Dans, Ellen Lax, und Roger Blachnik, ISBN 978-3-540-60035-0