Janusgrün B
| Strukturformel | ||||||||
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| Allgemeines | ||||||||
| Name | Janusgrün B | |||||||
| Andere Namen |
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| Summenformel | C30H31ClN6 | |||||||
| CAS-Nummer | 2869-83-2 | |||||||
| PubChem | 76123 | |||||||
| Kurzbeschreibung |
schwarzes Pulver[1] | |||||||
| Eigenschaften | ||||||||
| Molare Masse | 511,06 g·mol−1 | |||||||
| Aggregatzustand |
fest | |||||||
| Sicherheitshinweise | ||||||||
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| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. | ||||||||
Janusgrün B ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Azofarbstoffe (Monoazofarbstoff). Sie liegt in Form eines schwarzen Pulvers vor.
Gewinnung und Darstellung
Janusgrün B kann durch Diazotierung von Safranin mit Dimethylanilin gewonnen werden.[2]
Verwendung
Janusgrün B wird als Farbstoff in der Mikroskopie bzw. Histologie verwendet. Es ist ein sogenannter Vitalfarbstoff, das heißt die gefärbten Strukturen wie Mitochondrien, Leukozyten und embryonales Gewebe bleiben nach wie vor funktionsfähig.[3] Janusgrün wird auch als Farbstoff für die Gegenfärbung bei der modifizierten Ziehl-Neelsen-Färbung verwendet.[4] Bei Anwesenheit eines Oxidators färbt sich der Farbstoff durch Oxidation blau, ansonsten durch Reduktion pink (dabei entsteht Safranin).[5]
Einzelnachweise
- ↑ Datenblatt Janusgrün B bei AlfaAesar, abgerufen am 15. Dezember 2010 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Safranine (Meyers 1905).
- ↑ Angebot der Uni Hamburg.
- ↑ Janusgrün B (C.I. 11050) für die Mikroskopie (Merck).
- ↑ Praktikumsversuch (englisch).