Idoxuridin
Strukturformel | |||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||
Freiname | Idoxuridin | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H11IN2O5 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 54-42-2 | ||||||||||||||
PubChem | 5905 | ||||||||||||||
ATC-Code | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes Pulver[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 354,10 g·mol−1 | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Löslichkeit |
schlecht in Wasser (1,6 g·l−1 bei 20 °C)[2] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Idoxuridin (2′-Desoxy-5-iod-uridin) ist ein biochemisches Analogon des Nukleosids Uridin. Es wird als Virostatikum (z. B. Virunguent®) gegen Herpesviren eingesetzt.
Chemie
Idoxuridin ist das Nukleosid aus 5-Ioduridin und Desoxyribose.
Anwendung
Laut Coster et al. soll es eine ähnliche Wirksamkeit wie Aciclovir besitzen.[4] Idoxurin wirkt als Antagonist des Thymidins bei der DNA-Synthese der Viren.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Datenblatt Idoxuridin bei AlfaAesar, abgerufen am 26. Februar 2010 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Datenblatt Idoxuridin bei Acros, abgerufen am 26. Februar 2010.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ D. J. Coster, K. R. Wilhelmus, R. Michaud, B. R. Jones: A comparison of acyclovir and idoxuridine as treatment for ulcerative herpetic keratitis, in: Br J Ophthalmol., 1980, 64 (10), S. 763–765; PMID 7000170; PMC 1043812.
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