Dichlormethylsilan
Strukturformel | ||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||
Name | Dichlormethylsilan | |||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | CH4Cl2Si | |||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 75-54-7 | |||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
leichtentzündliche, farblose Flüssigkeit mit stechendem Geruch[1] | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||
Molare Masse | 115,03 g·mol−1 | |||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | |||||||||||||||||||
Dichte |
1,1 g·cm−3[1] | |||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||||
Siedepunkt |
42 °C[1] | |||||||||||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||||||||||||
Löslichkeit |
heftige Zersetzung in Wasser[1] | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Dichlormethylsilan ist eine Siliciumorganische Verbindung aus der Gruppe der Silane, die bei der Herstellung von Silikonkautschuk eine wichtige Rolle spielt.
Gewinnung und Darstellung
Gewonnen werden kann Dichlormethylsilan durch Hydrosilylierung von Alkenen und Alkinen und Kontakt mit Metallochlorverbindungen.
Chemische Eigenschaften
Methyldichlorsilan ist eine leichtentzündliche, farblose Flüssigkeit mit stechendem Geruch und gehört zur Gruppe der halogenierte organischen Silane.
Verwendung
Methyldichlorsilan ist ein Zwischenprodukt bei der Synthese von Silikonkautschuken und funktionalisierten Organosilanen.
Sicherheitshinweise
Dichlormethylsilan reagiert heftig mit Wasser. Es zersetzt sich bei Verbrennung oder Erhitzung zu giftigen Stoffen (u. a. Phosgen).
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Eintrag zu Dichlormethylsilan in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 5.1.2008 (JavaScript erforderlich).
- ↑ 2,0 2,1 Datenblatt Dichloromethylsilane bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 24. März 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.