Dichlorisocyanursäure
Kategorien
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Strukturformel | ||||||||||||||||||||||||
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Dichlorisocyanursäure (1) und seine tautomere Form (2) | ||||||||||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||||||||||
Name | Dichlorisocyanursäure | |||||||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C3H2Cl2N3O3 | |||||||||||||||||||||||
CAS-Nummer | 2782-57-2 2893-78-9 (Natriumsalz) 2244-21-5 (Kaliumsalz) | |||||||||||||||||||||||
PubChem | 16726 | |||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer, brandfördernder Feststoff mit strengem Geruch nach Chlor[1] | |||||||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||||||
Molare Masse | 198,97 g·mol−1 | |||||||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||||||||
Löslichkeit |
schlecht in Wasser (8 g·l−1 bei 35 °C)[1] | |||||||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||||||
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LD50 |
1170 mg·kg−1 (Ratte, oral)[1] | |||||||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Dichlorisocyanursäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der chlorierten Triazine und Triazinone.
Gewinnung und Darstellung
Dichlorisocyanursäure kann durch Chlorierung von Cyanursäure gewonnen werden:[5]
- $ \mathrm {(C(O)NH)_{3}\ +\ 2\ Cl_{2}\rightarrow } $
- $ \mathrm {(C(O)NCl)_{2}(C(O)NH)+2\ HCl} $
Verwendung
Dichlorisocyanursäure und sein Natriumsalz Natriumdichlorisocyanurat werden als Desinfektionsmittel für Wasser (z. B. für Swimmingpools) verwendet.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Eintrag zu CAS-Nr. 2782-57-2 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 4. Juli 2009 (JavaScript erforderlich)
- ↑ 2,0 2,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 2782-57-2 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt Dichloroisocyanuric acid sodium salt dihydrate bei Merck, abgerufen am 5. September 2012.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ Klaus Huthmacher, Dieter Most: Cyanuric Acid and Cyanuric Chloride. Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry. 2005, Wiley-VCH, Weinheim. ISBN 3-527-31097-5, doi:10.1002/14356007.a08_191.