Christoph Rüchardt
Christoph J. Rüchardt (* 10. August 1929 in München) ist ein deutscher Chemiker und Universitätsprofessor.
Nach Abitur in München studierte Rüchardt Chemie an der Universität München sowie an der University of Georgia in Athens. Danach war er wieder in München, wo er 1955 das Diplom ablegte. 1956 promovierte er bei Rolf Huisgen und war danach als postdoc ein Jahr an der Harvard University in Cambridge bei Paul D. Bartlett und danach ein dreiviertel Jahr am California Institute of Technology, Pasadena, bei John D. Roberts.
1963 Habilitation in München. 1968 erhielt er einen Ruf an die Westfälische Wilhelms-Universität in Münster und 1972 als Nachfolger von Arthur Lüttringhaus an die Universität Freiburg.
Von 1987 bis 1991 war Rüchardt Rektor der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Hauptforschungsgebiete von Rüchardt sind Organische Chemie, Reaktionsmechanismen, Chemie freier Radikale, reaktive Zwischenstufen, Stereochemie.
Ehrungen
- 1983: Adolf-von-Baeyer-Denkmünze der Gesellschaft Deutscher Chemiker
- 1996: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
Literatur
- Literatur von und über Christoph Rüchardt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Volker Schupp | Rektor der Universität Freiburg 1987-1991 |
Manfred Löwisch |
Personendaten | |
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NAME | Rüchardt, Christoph |
ALTERNATIVNAMEN | Rüchardt, Christoph J. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 10. August 1929 |
GEBURTSORT | München |