Celiprolol
Strukturformel | ||||||||||
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(R)-Celiprolol (oben) und (S)-Celiprolol (unten), 1:1-Stereoisomerengemisch | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Freiname | Celiprolol | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel |
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CAS-Nummer |
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PubChem | 2663 | |||||||||
ATC-Code | ||||||||||
Arzneistoffangaben | ||||||||||
Wirkstoffklasse | ||||||||||
Wirkmechanismus |
selektive Blockade von β1-Rezeptoren | |||||||||
Verschreibungspflichtig: Ja | ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse |
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Schmelzpunkt | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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LD50 | ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Celiprolol, ein Arzneistoff aus der Gruppe der β-Rezeptorenblocker, wird zur Behandlung von Bluthochdruck und koronarer Herzkrankheit eingesetzt.
Klinische Angaben
Celiprolol ist ein mittellang wirksamer Antagonist an β1-Adrenozeptoren und ein partieller Agonist an β2-Adrenozeptoren, der eine Halbwertszeit von vier bis zwölf Stunden und eine Wirkungsdauer von bis zu einem Tag aufweist. Die Bioverfügbarkeit von Celiprolol beträgt 50 %. Als β2-Adrenozeptoragonist führt Celiprolol aktiv zur Vasodilatation peripherer Gefäße. Die Ausscheidung erfolgt hauptsächlich über die Nieren. Die Anwendung bei Bestehen einer schweren Niereninsuffizienz ist kontraindiziert.
Sonstige Informationen
Die Besonderheit von Celiprolol und einigen anderen Betablockern (Acebutolol, Oxprenolol und Pindolol) besteht in der intrinsischen sympathomimetischen Aktivität (ISA, siehe Intrinsische Aktivität).
Handelsnamen
Selectol (D, A, CH)
- Kombinationspräparate
mit Chlorthalidon: Selecturon (A)
Weblinks
- Arzneimittel-Kompendium der Schweiz: Celiprolol-Präparate
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 The Merck Index: An Encyclopedia of Chemicals, Drugs, and Biologicals, 14. Auflage (Merck & Co., Inc.), Whitehouse Station, NJ, USA, 2006; S. 324, ISBN 978-0-911910-00-1.
- ↑ Datenblatt CELIPROLOL HYDROCHLORIDE CRS beim EDQM, abgerufen am 19. Juli 2008.
Literatur
- T. Karow, R. Lang-Roth: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie. 2003, S. 62–66.
- G. Herold: Innere Medizin. 2004.
- E. Mutschler, Arzneimittelwirkungen, 7. Auflage 1996, WVG Stuttgart, ISBN 3-8047-1377-7.
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