Bismut(III)-sulfid
Kristallstruktur | |||||||||||||||
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__ Bi3+ __ S2− | |||||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||||
Name | Bismut(III)-sulfid | ||||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | Bi2S3 | ||||||||||||||
CAS-Nummer | 1345-07-9 | ||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
dunkelbrauner Feststoff[1] | ||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||
Molare Masse | 514,16 g·mol−1 | ||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
Dichte |
6,78 g·cm−3[2] | ||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||
Löslichkeit |
unlöslich in Wasser[1] | ||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bismut(III)-sulfid ist eine chemische Verbindung aus Bismut und Schwefel.
Vorkommen
Bismutsulfid kommt natürlich im Mineral Bismuthinit vor. Es wird vermutet, dass es als dünne Schicht auch auf Bergen der Venus vorkommt.[6]
Gewinnung und Darstellung
Bismutsulfid kann in einer Fällungsreaktion aus Bismut(III)-salzen mit einer Schwefelwasserstofflösung dargestellt werden.
- $ \mathrm {2\ Bi^{3+}+3\ H_{2}S\longrightarrow \ Bi_{2}S_{3}+6\ H^{+}} $
Eigenschaften
Bismutsulfid hat eine trigonal prismatische Kristallstruktur. Außerdem hat es mit 1,6·10-72 eines der kleinsten Löslichkeitsprodukte aller chemischer Verbindungen.[7]
Verwendung
Bismutsulfid als Mineral wird als Ausgangsstoff zur Herstellung von Bismut verwendet. Weiterhin wird es als Zusatzstoff in Bremsbelägen, als Katalysator, als Komponente von Flussmitteln beim Lichtbogenschweißen und als Komponente in Zündladungen von Munition verwendet.[8] Bismutsulfid Dünnschichten und Nanoröhren werden zur Zeit als Hochleistungskatalysator erforscht.[9]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Datenblatt Bismut(III)-sulfid bei AlfaAesar, abgerufen am 29. Januar 2010 (JavaScript erforderlich)..
- ↑ 2,0 2,1 webelements.com
- ↑ ESPI-Metals: Bismuth Sulfide
- ↑ 4,0 4,1 Datenblatt Bismut(III)-sulfid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 13. März 2011.
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ wissenschaft.de
- ↑ Das große Tafelwerk - Cornelsen, Seite 139, ISBN: 978-3-464-57143-9
- ↑ loradchemical.com
- ↑ http://fizika.hfd.hr/fizika_a/av97/a6p111.pdf