Ammoniumhexachlorostannat
| Strukturformel | |||||||||||||||
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| Allgemeines | |||||||||||||||
| Name | Ammoniumhexachlorostannat | ||||||||||||||
| Andere Namen |
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| Summenformel | (NH4)2[SnCl6] | ||||||||||||||
| CAS-Nummer | 16960-53-5 | ||||||||||||||
| Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | ||||||||||||||
| Eigenschaften | |||||||||||||||
| Molare Masse | 367,49 g·mol−1 | ||||||||||||||
| Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||
| Dichte | |||||||||||||||
| Löslichkeit |
löslich in Wasser[1] | ||||||||||||||
| Sicherheitshinweise | |||||||||||||||
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| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. | |||||||||||||||
Ammoniumhexachlorostannat ist das Ammoniumsalz der Hexachlorozinn(IV)-säure H2[SnCl6], also Zinn(IV)-chlorid (das Doppelsalz Stannichlorid) mit Salmiak SnCl4 + 2 NH4Cl.[3]
Aufgrund seiner Verwendung zum Färben (als Beize) wird es auch Pinksalz genannt.[3][4] Man verwendet es, wo die freie Säure enthaltende Zinnchloridlösung nicht anwendbar ist.[5]
Es beschleunigt die Entstehung der Zinnpest.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Datenblatt Ammoniumhexachlorostannat bei AlfaAesar, abgerufen am 19. Januar 2010 (JavaScript erforderlich)..
- ↑ Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
- ↑ 3,0 3,1 Lueger: Lexikon der gesamten Technik. 2 Auflage. 1904–1920, Eintrag [1003] Zinnchloride. (Webdigitalisierung, zeno.org).
- ↑ Pinksalz. In: Heinrich August Pierer, Julius Löbe (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. 4. Auflage. Bd. 13, Altenburg 1861, S. 144 (Online bei zeno.org).
- ↑ Meyers Großes Konversations-Lexikon. 20, Leipzig 1909, Zinnchlorid, S. 944–945 (Webdigitalisierung, zeno.org).