Zimtsäurenitril

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Strukturformel
Strukturformel von Zimtsäurenitril
Allgemeines
Name Zimtsäurenitril
Andere Namen
  • Cinnamoylnitril
  • trans-Zimtsäurenitril
  • (E)-Zimtsäurenitril
Summenformel C9H7N
CAS-Nummer 1885-38-7
PubChem 74667
Kurzbeschreibung

gelbliche Flüssigkeit[1]

Eigenschaften
Molare Masse 129,16 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

1,028 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

18–20 °C[1][2]

Siedepunkt

254–255 °C[1][2]

Löslichkeit

in Wasser unlöslich, in Ethanol und Ether löslich[1]

Brechungsindex

1,601 (20 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 315-319-335
P: 261-​305+351+338 [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3][2]
Reizend
Reizend
(Xi)
R- und S-Sätze R: 36/37/38
S: 26-36
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Zimtsäurenitril (trans-3-Phenylacrylsäurenitril) bildet eine gelbliche Flüssigkeit. Es gehört zu den Aromaten und ist ein ungesättigtes Nitril mit einer trans-substituierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung. Das isomere cis-Zimtsäurenitril hat nur eine geringe Bedeutung. Die Angaben in diesem Artikel beziehen sich nur auf das trans-Zimtsäurenitril.

Darstellung

Zimtsäurenitril erhält man durch Dehydratisierung von trans-Zimtsäureamid mit Thionylchlorid (SOCl2) in Dimethylformamid.[4]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Datenblatt Zimtsäurenitril bei Merck, abgerufen am 13. Februar 2010.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 Datenblatt Cinnamonitrile bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. April 2011.
  3. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  4. Vorsuchsvorschrift: Dehydratisierung von Zimtsäureamid mit Thionylchlorid in Dimethylformamid zu Zimtsäurenitril der Sammlung Integriertes Organisch-chemisches Praktikum, abgerufen am 30. Oktober 2011.

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