Venturiverfahren

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Autogas-Venturi-Düse
Venturi-Rohr an einem Flugzeug

Das Venturiverfahren ist eine in der Technik oft eingesetzte, günstige Methode zur Anreicherung von Flüssigkeiten mit Gasen oder zur Durchmischung von Gasen, Flüssigkeiten oder Feststoffen. Dabei wird das zur Anreicherung/Durchmischung bestimmte Medium über eine Venturi-Düse (ein Düsenkörper, auch Venturirohr genannt) in den Zielstoff eingebracht. Das Verfahren ist im Vergleich zu Turbinenverfahren sehr viel ökonomischer, da durch einen speziell geformten Diffusor nur ein minimaler Druckverlust auftritt[1].

Anwendungen in der Technik sind vielfältig, wie z. B. Essigherstellung[2] (Einbringen von Luft), Durchmischung von Flüssigkeiten, Autogas, Pulvern und anderen Feststoffen usw.

Das Venturiverfahren in der Physik und Luftfahrt nutzt ein Venturirohr zur Messung der Strömungs-Geschwindigkeit von Flüssigkeiten und Gasen. Durch geeignete Umrechnung kann damit zum Beispiel die Geschwindigkeit eines Flugzeugs gemessen werden.

Literatur

  •  Stefan Hesse, Gerhard Schnell: Sensoren für die Prozess- und Fabrikautomation: Funktion- Ausführung- Anwendung. 5. Auflage. Vieweg+Teubner Verlag, 2011, ISBN 3834808954, S. 217.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Thieme Chemistry (Hrsg.): Eintrag zu Venturi-Düse im Römpp Online. Version 3.29. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2012, abgerufen am 23. Februar 2012.
  2. Ratgeber Essig auf konsumo.de

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