Vanadium(III)-oxid

Vanadium(III)-oxid

Kristallstruktur
Kristallstruktur von Vanadium(III)-oxid
__ V3+ __ O2-
Allgemeines
Name Vanadium(III)-oxid
Andere Namen
  • Divanadiumtrioxid
  • Vanadin(III)-oxid
  • Divanadintrioxid
Verhältnisformel V2O3
CAS-Nummer 1314-34-7
PubChem 518710
Kurzbeschreibung

schwarzes, luftempfindliches Pulver[1]

Eigenschaften
Molare Masse 149,88 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

4,87 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

1970 °C[1]

Löslichkeit

sehr schlecht in Wasser (0,1 g·l−1 bei 20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
06 – Giftig oder sehr giftig

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301-332-319-335
P: 261-​301+310-​305+351+338-​321-​405-​501Vorlage:P-Sätze/Wartung/mehr als 5 Sätze [1]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2][1]
Giftig
Giftig
(T)
R- und S-Sätze R: 22-24-36/37/38
S: 26-28-36/37/39-45
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
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Vanadium(III)-oxid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Oxide. Es liegt in Form eines schwarzen Pulvers vor.

Vorkommen

In der Natur kommt Vanadium(III)-oxid in Form des seltenen Minerals Karelianit vor.[3]

Gewinnung und Darstellung

Vanadium(III)-oxid kann durch Reduktion von Vanadium(V)-oxid mit Wasserstoff oder Kohlenmonoxid hergestellt werden.

Eigenschaften

Vanadium(III)-oxid oxidiert an der Luft zu Vanadium(V)-oxid. Bei hohen Temperaturen zersetzt es sich zu anderen Vanadiumoxiden. Seine Kristallstruktur entspricht der von Aluminiumoxid.

Sicherheitshinweise

Vanadium(III)-oxid ist als krebserzeugend und keimzellmutagen in Kategorie 2 eingestuft.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Eintrag zu CAS-Nr. 1314-34-7 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 5. Oktober 2008 (JavaScript erforderlich)
  2. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  3. Mineralienatlas: Karelianit